Rudolf Mittendorfers Leserbrief im VersicherungsJournal Österreich am 17.9.2018 zum Artikel „Lebensversicherung: So viel wird rückgekauft”
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Leserbrief: Ein seltsamer, unbekömmlicher Cocktail – VersicherungsJournal Österreich
Es ist an sich nichts Außergewöhnliches im menschlichen Leben, daß Entscheidungen – auch sorgfältig Getroffene – wieder revidiert werden (müssen). Das gilt für Autos, Wohnungen, Arbeitsplätze oder auch Lebensgemeinschaften.
Bedeutend wäre allerdings, wie oft das jeweils passiert. Eine Lebensversicherung sollte eine wichtige Säule der privaten Altersvorsorge sein und dementsprechend sorgsam geplant, aber auch konsequent bespart werden.
Rückkaufsquoten von 25% erscheinen mir für die normalen Wechselfälle des Lebens – die eine vorzeitige Realisierung des Sparkapitals notwendig machen könnten – viel zu hoch. Eine gründliche Untersuchung der tatsächlichen Motive wäre angezeigt – das wäre ein gutes Thema für eine einschlägige Dissertation.
Neben der hoffentlich bald der Vergangenheit angehörenden unrühmlichen Phase der „professionellen Rückabwickler“ sehe ich einige Gründe, die für die Branche durchaus bedeutsam sind.
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